Das Berlin der Zukunft: dichtgedrängt Menschen, die gegen Smog und Viren
Masken tragen, Fleisch und Technologie sind miteinander verwachsen. Die
Wissenschaftlerin Pouya ist als kleines Mädchen fast ertrunken. Ein Moment, in
dem die Hochbegabte den Kontakt zu etwas Höherem spürt, ein Gefühl der
Verbundenheit, dem sie mit ihrer Forschung hinterherjagt: Pouya will, von ihrer
Agoraphobie in ihr Labor eingesperrt, einen Impuls finden, der ihre Simulation,
die genaue Nachbildung jenes Sees, zur Realität werden lässt. Als die
Headhunterin Claire Mitchell vom Tech-Konzern „RenJi“ ihre Forschung für sich
will, kann Pouya nur noch auf ihren Freund Joro zählen. Mit ihm zusammen
kommt Pouya auf eine Lösung: Sie will ihre Haus-KI EXIT mit sich koppeln.
Aber während sie sich noch gegen die scheinbar einen eigenen Plan
verfolgende KI und die übergriffige Claire wehrt, begreift Pouya, dass sie um
den Impuls freizusetzen, ein größeres Opfer bringen muss. Pouya muss im
Simulations-See ertrinken, um unter Wasser den Impuls wiederzufinden, den
sie als Kind gespürt hat. Sie kann nur auf die andere Seite gelangen, wenn sie
mit der Maschine verschmilzt. So setzt sie die Evolution in Gang, die die
Grenzen zwischen Realität und Simulation, Vergangenheit und Zukunft,
Erinnerung und Jetzt auflösen wird.

EXIT PANGEA ist der 80-minütige Science-Fiction-Abschlussfilm zum Master-Studium
an der FILMUNIVERSITÄT KONRAD WOLF von Tibor Baumann in Buch und Regie.
Mit großartiger Besetzung, cineastischen Bildern und immersiven Sound entführt EXIT
PANGEA in eine Zukunft, in der Körper und Maschine, Geist und Fleisch, Realität und
Simulation miteinander verschmelzen. Eine Geschichte über die Sehnsucht nach einer
neuen Welt, nach Liebe und Nähe und über eine neue Stufe der Evolution, die uns
Menschen hinter sich lässt. Ein Film über das Netzwerk aus Erinnerung und Zukunft,
das uns alle über Raum und Zeit hinweg verbindet.